Pfarrhof, ehemaliges Dominikanerkloster
1601 wurde vom Sohn des Schosserbauers Marcus Fugger ein Dominikanerkloster gestiftet. Damit wurde der "Schwäbische Escorial" mit der Einheit von Schloss, Kloster und Kirche verwirklicht. Bereits 1615 brannte das Klostergebäude völlig nieder und wurde bis 1620 als Vierflügelanlage neu errichtet. Bis zur Säkularisation 1807 erfuhr das Kloster wiederholte Modernisierungen im entsprechenden Zeitgeschmack. Nach der Aufhebung des Klosters wurde der Nord- und Ostflügel als Pfarrhof genutzt, der Westflügel zunächst als Gärtnerei, dann Schlosserei und später als Brauerei und Gasthof.