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Sehenswertes im Rundkurs

Erleben Sie in einem eigens entwickelten Rundkurs, der in einem speziell dafür aufgelegten Sehenswürdigkeitenführer beschrieben ist.
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Fuggerschloss
Das weithin sichtbare Wahrzeichen Kirchheims ist das Fuggerschloss, das nach seinem berühmten Vorbild auch "der bayerische Escorial" genannt wird. Der Augsburger Kaufmann Anton Fugger erwarb 1551 die Herrschaft Kirchheim von Ritter Hans Walther von Hürnheim. Johannes Fugger ließ dann 1578 bis 1587 die mittelalterliche Burg weitgehend abbrechen und an deren Stelle das heutige Schloss errichten. Durch das Hauptportal gelangt der Besucher über die sogenannte Toskanische Säulenhalle zum Zedernsaal. Mit seiner überaus prachtvollen Holzdecke des Augsburger Kunsttischlers Wendel Dietrich, den überlebensgroßen Terrakottafiguren von Hubert Gerhard und Carlo Pallago, dem Kamin und den mächtigen Portalen stellt der Zedernsaal den repräsentativsten Raum des Schlosses dar. Die hervorragende Akustik begeistert Musikfreunde von Nah und Fern und kann in zahlreichen Konzerten während der Sommermonate genossen werden. Weitere Informationen zu den Konzerten erhalten Sie  unter www.fuggerschlosskonzerte.com.

Katholische Pfarrkirche Sankt Peter und Paul
Wie sich durch archäologische Funde belegen läßt, standen an der Stelle der heutigen Pfarrkirche bereits römische Gebäude. Unter der Herrschaft des Ritters Hans von Hürnheim erfolgt um 1490 ein Neubau in spätgotischem Stil. Nach dem Erwerb der Herrschaft Kirchheim durch den Augsburger Kaufmann Anton Fugger wurde unter Johannes Fugger von 1581 bis 1583 die bestehende Kirche weitgehend abgerissen und ein Neubau errichtet; der Turm wurde um den achteckigen Teil auf seine 58 Meter erhöht und mit einer "Welschen Haube" gedeckt. Nach der Erstausstattung der Renaissance folgen unter dem Dominikanerorden mehrere vollständige Neuausstattungen im Barockstil. Im 19. Jahrhundert folgten Komplettausstattungen im neugotischen und neuromanischen Stil. 1954 erfolgte durch die Entfernung aller Ausstattungsstücke eine durchgreifende Modernisierung. Das große Hochaltargemälde mit den Apostelfürsten Petrus und Paulus vor der Muttergottes und das dazugehörige Auszugbild mit Gottvater und Engeln wurde vom Münchener Hofmaler Alessandro Scalzi, genannt Paduano, geschaffen und ist eines der wenigen Relikte der Erstausstattung von 1583. Die Seitenaltäre zieren zwei Gemälde bedeutender Meister: Am südlichen Seitenaltar Mariä Himmelfahrt von Peter Paul Rubens (+ 1640) und am nördlichen Seitenaltar die Heilige Familie von Domenico Zampieri, genannt Domenichino (+ 1641). Das Hochgrab des Schlosserbauers Hans Fugger im Chorraum der Kirche gilt als eine der schönsten Renaissanceplastiken Süddeutschlands. Es wurde vom Hofbildhauer Erzherzog Ferdinands Alexander Colin nach einem Wachsmodell von Hubert Gerhard 1586 in Innsbruck gefertigt; das Antlitz wurde von Hubert Gerhard nach dem lebenden Modell ausgearbeitet. An der Chor-Südwand befindet sich die Grabplatte des Ritters Walther von Hürnheim aus dem Jahre 1516.

Pfarrhof, ehemaliges Dominikanerkloster
1601 wurde vom Sohn des Schosserbauers Marcus Fugger ein Dominikanerkloster gestiftet. Damit wurde der "Schwäbische Escorial" mit der Einheit von Schloss, Kloster und Kirche verwirklicht. Bereits 1615 brannte das Klostergebäude völlig nieder und wurde bis 1620 als Vierflügelanlage neu errichtet. Bis zur Säkularisation 1807 erfuhr das Kloster wiederholte Modernisierungen im entsprechenden Zeitgeschmack. Nach der Aufhebung des Klosters wurde der Nord- und Ostflügel als Pfarrhof genutzt, der Westflügel zunächst als Gärtnerei, dann Schlosserei und später als Brauerei und Gasthof.
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Gasthof und Brauerei Lechler
1905 eröffnet Carl Lechler im ehemaligen Prioratsgebäude des Dominikanerklosters an der Stelle der alten Klosterbräustatt den Brauerei-Gasthof Lechler. Wegen seines Vorbesitzers, dem Schlosser Peter Miller, heißt der Gasthof noch heute im Volksmund "beim Schlosser".
Rathaus
Das Rathaus wurde 1741/42 nach Plänen von Baumeister Joseph Meitinger errichtet. Der dreigeschossige Satteldachbau ist mit einem bemerkenswerten barocken Schweifgiebel, Türmchen und Zwiebelhaube geziert. Neben der Funktion als Rathaus diente das Gebäude als Schranne, Gefängnis, Lehrerwohnung und Schule. Im 2. Obergeschoss und im Dachgeschoss befindet sich heute das Heimatmuseum mit Sammlungsbeständen zu Vor- und Frühgeschichte, Kunst, Volkskunde, Ortsgeschichte, Handwerk und Landwirtschaft.
Apotheke
Die St. Leonhard Apotheke am Marktplatz wurde 1583/84 als fuggerisches Gasthaus zum Adler errichtet; nach einem Brand am 7. April 1728 wurde das Gebäude wiederaufgebaut. Am 29. März 1757 wurde dort der Komponist Pater Aemilian Rosengart OSB als Sohn des Adlerwirtes geboren. Neben kirchlicher Gebrauchsmusik komponierte der Zeitgenosse Mozarts mehrere Oratorien und die "Gmünder Passionsmusik" im Stil der Mannheimer Schule.

Gasthaus zum Adler
1859 wurde die bestehende Adler Wirtschaft (heute Apotheke) an die Gemeinde verkauft und der Zehentstadel am Marktplatz zum neuen Wirtshaus zum Adler umgebaut. Der große Saal im 1. Obergeschoss wurde um 1890 mit neubarockem Stuck reich verziert und ist einer der schönsten Wirtshaussäle im weiten Umkreis. Das Nebenzimmer wurde um 1890 mit einer Holzdecke und historischer Dekorationsmalerei des Kirchheimer Malers Sylvest Striebel ausgestattet.

Nepomuk-Statue auf dem Marktplatz
Mitten auf dem Marktplatz steht ein Brunnen mit dem Denkmal des Hl. Johann Nepomuk auf einem Postament mit Schweifgiebel, darauf die Jahreszahl 1740 und die Reliefwappen von Graf Cajetan Joseph Fugger und seiner Gemahlin Anna, geborene Stein zu Rechtenstein.

Schützenwäldchen
Auf dem Platz einer mittelalterlichen Burganlage wurde 1909 von Fürst Carl Ernst Fugger von Glött eine neue Schießanlage mit dem Hubertushaus errichtet.

Brunnenhaus
Am Fuße des Schlossberges steht das 1563 errichtete fuggerische Wasserpumpwerk. 1585 wurde es unter Hans Fugger, dem Schlosserbauer, instandgesetzt und im 18. Jahrhundert umgestaltet. Es diente der Wasserversorgung des Schlosses und seiner Brunnenanlagen.
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Englisch Gruß Kapelle
An der Stelle einer alten 14-Nothelfer-Kapelle ließ 1605 die Gemahlin des Marcus Fugger, Marie Salome, geb. Freiin zu Aulendorf-Königsegg, eine "Kapelle zum Lob und zur Ehre der Verkündigung Mariae" errichten.

Ehemalige Friedhofskapelle
St. Leonhard mit Leonhardspark
Die Leonhardskapelle wurde um 1470 als Friedhofskapelle errichtet, aus dieser Zeit stammte noch die Glocke mit der Inschrift "hilf ihs yn der er unsser lieben frawen und s. lienhardus". Im Jahre 1717 wurde die Kapelle erweitert und mit einem neuen Altar ausgestattet. An den Innenwänden befinden sich mehrere Epitaphien aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Der Friedhof wurde wegen Überbelegung 1932 aufgelassen und 1958 in eine Parkanlage umgewandelt.

Haselbacherstraße
Durch einen Großbrand am 20. Juni 1861 wurde ein Teil Kirchheims (62 Häuser) in Schutt und Asche gelegt. In den folgenden Jahren wurde die mittelalterliche Dorfstruktur aufgelassen und die Gebäude in neuen geordneten Baulinien errichtet. Die exakt ausgerichteten Giebelhäuser der Haselbacherstraße zeugen von dieser Bauphase. Unterbrochen wird diese neue Baulinie lediglich von der nicht abgebrannten St. Leonhardskapelle und dem gegenüberliegenden spätbarocken Anwesen "Baurabäck". Daneben steht Kirchheims einziges Fachwerkhaus.

Fuggerischer Gutshof
Satteldachbau um 1870. Geburtshaus von Dr. Gregor Thomas von Ziegler (1770 - 1852), Bischof von Tyniec und Linz. An der Giebelseite wurde von Fürst Carl Ernst Fugger eine marmorne Gedenktafel gesetzt.

Alte Schmiede
Bereits 1160 ist in Kirchheim die Schmiede erwähnt. Spätestens ab den 14. Jahrhundert befindet sich die Schmiede am heutigen Platz.

​Lindenallee zum Katzenweiher

Im März 1914 wurde auf Initiative des Verschönerungsvereins die Lindenallee am Tobelweg bis zum Katzenweiher gepflanzt.

Katzenweiher / Ulrichsbrunnen
Die am Fuße des "Buschelberges" entspringende Quelle, der Ulrichsbrunnen, speist den Katzenweiher. An dieser Stelle befand sich bereits ein vorchristliches Quellheiligtum.

St. Vitus, Derndorf
Ehemalige Wallfahrtkirche zum Heiligen Kreuz. Um 1470 stiftet Hans von Hürnheim nach einer Wallfahrt ins Heilige Land einen Kreuzpartikel, worauf eine blühende Wallfahrt zum "Gotteshaus des hl. Kreuzes" einsetzte. Um 1490 wurde der heutige Kirchenbau errichtet; aus dieser Zeit stammt das monumentale Wandgemälde des hl. Christophorus nach einem Kupferstich von Martin Schongauer von 1475. Wegen der großen Wallfahrermengen wurde das Gotteshaus 1702 nach Westen erweitert. Innen reicher Stuck von Johann Merck aus Wessobrunn mit Deckengemälden des Kirchheimer Malers Pankraz Kober. Hochaltar des Kirchheimer Schreiners Georg Dopfer von 1680 mit Figuren eines Bildhauers aus Buxheim, Seitenaltäre um 1700 mit Gemälden von Pankraz Kober von 1831.

St. Anna Kapelle, Spöck
Die erste Kapelle wurde wohl um 1600 errichtet. Diese wurde 1870 wegen Einsturzgefahr abgerissen und an anderer Stelle nach Plan des königlichen Baubeamten Caemmerer aus Mindelheim 1872 neu gebaut. Der Altar wurde 1873/74 nach dem Entwurf des Münchener Historienmalers Thomas Guggenberger von Schreiner März aus Kirchheim gefertigt. Das Gemälde der hl. Anna stammt von Guggenberger, die Figuren von Josef Hilber aus Krumbach.

Wallfahrtskirche Maria Hilf, Tiefenried
Um 1500 entstand in Tiefenried die erste, noch ungeweihte Kapelle, diese wurde um 1590 renoviert und um 1640 durch einen Neubau ersetzt. 1651 stiftet Graf Johann Eusebius Fugger ein Maria-Hilf-Bild, das er von einer Italienreise mitgebracht haben soll. Schon bald erfuhr dieses Bild große Verehrung und Gebetserhörungen wurden bekannt. Mit Unterstützung der Kirchheimer Dominikanerpatres wurde der Ort bald zu einer vielbesuchten Wallfahrtsstätte. Die bestehende Kapelle konnte die Wallfahrer bald nicht mehr fassen und so wurde 1699 der bestehende Ovalbau errichtet. Von der barocken Ausstattung zeugen noch das Gestühl und die Beichtstühle, die neuromanischen Altäre stammen aus dem Jahre 1886.

Katholische Pfarrkirche St.Ottlia, Hasberg
1488 wurde der heutige Kirchenbau errichtet, 1750/52 erweitert und vollständig neu ausgestattet. Der recht qualitätvolle Stuck mit Rocaillen, Bandelwerk und Palmetten stammt von Hans Michael Brugger aus Wettenhausen. Sämtliche Fresken mit Darstellung aus dem Leben der hl. Ottilia und das Hochaltargemälde schuf der Lauinger Kirchenmaler Johann Anwander. Die einheitliche Ausstattung im Stil des Rokoko und ihre hohe Qualität machen die Hasberger Pfarrkirche zu einer der schönsten Dorfkirchen der Umgebung.
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Schloss Kirchheim
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Rathaus Kirchheim
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Zedernsaal
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Gasthof Adler
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Brunnenhaus
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Kirche
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Leonhardskapelle
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Stein in der Leonhardskapelle
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Lindenallee
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Markt Kirchheim in Schwaben
Marktplatz 6
87757 Kirchheim in Schwaben
Tel: 08266/8608-0
Fax: 08266/8608-30
info(at)kirchheim-schwaben.de

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